Von Juli bis September sorgen Moosbeeren (Blaubeeren) in der Tiroler Bergwelt für blaue Finger. Die Beeren sind bei Wanderbegeisterten sehr beliebt: Als willkommene Stärkung am Berg, als Einlage für ein…

Von Juli bis September sorgen Moosbeeren (Blaubeeren) in der Tiroler Bergwelt für blaue Finger. Die Beeren sind bei Wanderbegeisterten sehr beliebt: Als willkommene Stärkung am Berg, als Einlage für ein Wanderfrühstück oder traditionell verarbeitet als Moosbeernocken.

Am besten sammelt man Blaubeeren in einer verschließbaren Dose oder einem Korb. Stoff und Papiersäcke eignen sich weniger, da die Beeren sehr druckempfindlich sind.  Im Gegensatz zur Kulturheidelbeere, welche ein weißes Fruchtfleisch besitzt und oft in Supermärkten angeboten wird, hat die Waldheidelbeere ein blaues Fruchtfleisch. Deswegen kann es beim Sammeln der Beere leicht zu Flecken kommen. Mit etwas Zitronensaft können die Flecken aber leicht entfernt werden. Im Geschmack ist die wild wachsende Heidelbeere intensiver, deswegen empfiehlt es sich, für die Tiroler Moosbeernocken selbst gepflückte Blaubeeren zu verwenden.

Zutaten für Tiroler Moosbeernocken (4 Portionen):

  • 250 Gramm Mehl
  • 2 Eier
  • 1/4 Liter Milch
  • 1 kg selbstgepflückte Moosbeeren
  • eine Prise Salz
  • etwas Butter
  • Zucker zum Bestreuen
  • Vanilleeis zum Garnieren

Das Mehl mit den Eiern, der Milch und einer Prise Salz zu einem Teig verrühren.

Vor der Verwendung Moosbeeren waschen. Nach und nach die selbst gepflückten Blaubeeren in den Teig einrühren.

In einer Pfanne Butter zergehen lassen und mit einem Schöpfer die gewünschte Menge Teig im heißen Fett herausbacken.

Mit Staubzucker bestreuen. Vanilleeis hinzufügen und wenn vorhanden mit Blaubeeren garnieren. Dazu getrunken wird ein Glas Milch.

Mahlzeit und ein gutes Gelingen!

Matthias

Matthias

Matthias ist seit 2011 im Marketingteam des Tourismusverbandes. Er ist ein sehr naturverbundener und gleichzeitig traditionsbewusster Tiroler. Neben dem Sport in den Bergen ist die Landwirtschaft seine größte Leidenschaft.