Der Karwendel Höhenweg besteht aus insgesamt sechs Etappen. Diese können in beiden Richtungen bewandert werden und lassen sich gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Der Karwendel Höhenweg verläuft zwar auf gut…

Der Karwendel Höhenweg besteht aus insgesamt sechs Etappen. Diese können in beiden Richtungen bewandert werden und lassen sich gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Der Karwendel Höhenweg verläuft zwar auf gut markierten Wegen und Steigen, doch führt er auch durch hochalpines Gelände. Alpine Erfahrung, gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sowie festes Schuhwerk und eine entsprechende Ausrüstung sind erforderlich.

Jede Etappe des Karwendel Höhenwegs endet an einer bewirtschafteten Schutzhütte des Alpenvereins. Die meisten Hütten haben zwischen Mitte Juni und Mitte Oktober geöffnet. In der Hauptsaison von Anfang Juli bis Anfang September ist es absolut notwendig, immer einen Schlafplatz zu reservieren, auch in der restlichen Zeit ist dies sehr zu empfehlen.

Die Versorgung alpiner Schutzhütten mit Lebensmitteln und Material und die Entsorgung von Abwasser und Abfällen sind aufgrund der Höhenlage,  der oft langen Zustiege aufwendig und schwierig. Daher sind die Hütten in ihrer Bewirtschaftung und Ausstattung auf einfache Bedürfnisse abgestimmt und nicht mit einem Hotel im Tal vergleichbar.

Ich möchte euch heute gerne einen Teil der dritten und vierten Etappe vorstellen – vom Hafelekar bis nach St. Magdalena im Halltal! Obwohl das Wetter nicht auf unserer Seite war, nahmen wir am zweiten Tag die Stempeljochspitze mit!

Auffahrt mit der Nordkettenbahn bis zum Hafelekar– leider bei schlechtem Wetter – es gab aber trotzdem immer wieder einmal die Gelegenheit einen Blick ins Inntal zu erhaschen!

Letzte Stärkung in der Hafelekarstube und Routenplanung mit der Wanderkarte.

Los geht’s! Am Goetheweg zur Mandelscharte und weiter zur Pfeishütte.

Artenreiche Alpenflora – Wundklee am Karwendel Höhenweg

Kurzer Blick ins Tal

Regennasse „Weiße Silberwurz“ – ein Rosengewächs

Nach zweieinhalb Stunden Gehzeit,  Ankunft auf der Pfeishütte! Beste Verpflegung!! Aufgrund der Wettersituation konnten wir unsere Tour erst am nächsten Tag fortsetzen.  Schlafplätze waren reserviert und somit stand einem gemütlichen Hüttenabend nichts mehr im Wege.

In der Früh ein Blick aus der Hütte: Almrosen, Margeriten, Wundklee, Teufelskrallen, Brillenschötchen, Enzian und noch so vieles mehr  – aber wieder keine Sonne!

Erste kleine Belohnung für‘s Durchhalten – Gämsen am Weg zum Stempeljoch!

Richtung Stempeljoch konnten wir drei Steinböcke beobachten, allerdings weit weg von uns.

Die große Belohnung, ein Steinbock, direkt am Stempeljoch beim Einstieg zum „Wilde Bande Steig“. Ein prachtvolles Kerlchen!

Vom Stempeljoch aus noch einen Abstecher auf die Stempeljochspitze. Berg Heil!

Abstieg vom Gipfel, zuerst über Fels dann über grasiges Gelände.

Alpen – Leinkraut! Unglaublich, dass auf Schotter etwas so Buntes wachsen kann!

Abstieg über das Stempeljoch.

Wohlverdiente, gemütliche Einkehr in St. Magdalena.

Lust auf mehr?? Alle Informationen zum Karwendel Höhenweg auf einen Blick: www.karwendel-hoehenweg.at

 

 

 

 

 

 

 

 

Susi

Susi

Susi arbeitet seit 2006 beim Tourismusverband der Region Hall-Wattens. Sie ist Austria Guide, Bergwanderführerin, Tiroler Naturführerin sowie Kräuterpädagogin. Es ergibt sich von selbst, dass sie - egal bei welchem Wetter - immer gerne im Freien unterwegs ist.