Seit dem 11. September gibt es im neu renovierten Stadtmuseum in der Burg Hasegg in Hall eine interessante Ausstellung zum Thema Saline Hall – viele ehemalige Bergleute, aber auch deren…
Seit dem 11. September gibt es im neu renovierten Stadtmuseum in der Burg Hasegg in Hall eine interessante Ausstellung zum Thema Saline Hall – viele ehemalige Bergleute, aber auch deren Frauen und Kinder kommen zu Wort.
In der Saline Hall wurde über 700 Jahre lang das „weiße Gold“, das früher noch einen viel höheren Stellenwert und auch Preis hatte, abgebaut. Hier könnt ihr alles zum Salzabbau lesen.
Als ältester Industriebtrieb Tirols wurde die Saline dann zwar 1967 geschlossen, aber die Geschichten der letzten ZeitzeugeInnen dokumentiert. In der Ausstellung kann man die Porträts der ZeitzeugInnen ansehen, ihre Geschichten lesen und auch über ein Audiosystem anhören. So erzählen die Bergleute von der anstrengenden Arbeit im Berg, aber auch von simplen Freuden wie einem guten Essen und einem frisch überzogenen Bett daheim.
Neben spannenden Einblicken in den Alltag der Bergleute gibt es in der Ausstellung auch einen Blick in die Entwicklung des Salzbergbaus in Hall und dessen Einflüsse auf den örtlichen Tourismus. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Hall den ersten „Verschönerungsverein“, also Vorläufer der heutigen Tourismusverbände, in Tirol gegründet hat?
Ausstellung „Wir, die Saline. ZeitzeugInnen erzählen von der Haller Salzproduktion“
Die Ausstellung kann noch bis zum 10. Jänner 2016 besichtigt werden, der Eintritt ist frei!
Öffnungszeiten: Do, Fr, Sa, So von 14 bis 17 Uhr
Tipp: Wer Lust hat, sich selbst wie ein Bergmann unter Tage zu fühlen, für den ist das Bergbaumuseum Hall in Tirol genau das Richtige. Alle Infos hier.