(Gastbeitrag)- Angefangen hat alles 2007. Damals wollten vier junge Wattener mit einer angemessenen Feier Abschied nehmen von der geliebten Volksschulwiese. Ein Ort, den auch heute noch viele Menschen mit schönen…
(Gastbeitrag)- Angefangen hat alles 2007. Damals wollten vier junge Wattener mit einer angemessenen Feier Abschied nehmen von der geliebten Volksschulwiese. Ein Ort, den auch heute noch viele Menschen mit schönen Erinnerungen verbinden. Es wurde in Wattens ein nettes, kleines Fest auf die Beine gestellt. Die vier jungen Leute nennten das das ganze Wiesenrock.
Aus einmaligem Anlass als einmalige Veranstaltung geplant, gab es 2008 kein Festival. Schnell war jedoch klar, dass es mit diesem Projekt weitergehen muss. Darum wurde der Kulturverein Grammophon gegründet.
Heute – 10 Jahre später – ist Wiesenrock immer noch klein und fein. Ein Festival, das den Ortskern mit frischen Rhythmen und detailverliebtem Charme beseelt. Aus einer einmalig geplanten Abschiedsfeier wurde jedoch ein gemeinnütziges und nachhaltiges Musik-, Kunst- und Kulturfestival mit stetig zunehmender Strahlkraft, an dem über 100 junge Menschen mitwirken.
Wenn heute Wiesenrock passiert, geht es mittlerweile um mehr als gute Laune und gute Musik. Das Festival wurde zunehmend zum Ausdrucksmittel von jungen Menschen, die Initiative ergreifen, um ihr Lebensumfeld aktiv mitzugestalten, sich einzubringen und den eigenen Aktionsradius für gesellschaftliche Mitbestimmung zu nutzen. Es ist ihr Knotenpunkt, der sie mit ihrer Heimatgemeinde verbindet.
Wiesenrock schaffte somit Raum für spannende regionale KünstlerInnen und gestaltete ein Kulturprogramm, das berührt und Spuren hinterlässt.
Zur heurigen Feier des Zehnjahresjubiläums, am 11. und 12. August 2017, möchten die WiesenrockerInnen all das hochleben lassen. Es wird bestimmt wieder ein unvergessliches Erlebnis. Wir freuen uns jetzt schon auf erneute schwingende Hüften, fröhliche Stunden und strahlende Gesichter.
Das Wiesenrock Lineup 2017:
Freitag 11.8.2017
Voodoo Jürgens
Voodoo Jürgens hat sich einen Fahrschein für jene Bim gekauft, die in die erste Liga österreichischen Pops fährt, ohne dabei Fendrich, Gabalier oder „tiafen Schmäh“-Pop im Sinn zu haben.
Mother’s Cake
„Psychedelisch, progressiv, düster und absolut tanzbar und funky“ (Eclipsed Magazin)
Scheibsta & die Buben
Die Salzburger Band rund um den charismatischen Frontmann Scheibsta bildet eine willkommene und erfrischende Abwechslung in der heimischen Musiklandschaft.
Vormärz
Untermalt von Indie-Pop, Synthie-Klängen und Post-Punk-Facetten, wird hier goldenes Glitter verstreut, während man mit einem Schiff die Donau entlang segelt und Tiefkühlpizza isst. Im Neoprenanzug.
Samstag 12.8.2017
Garish
Man fühlt sich erwischt, erkannt, angesprochen. Der täglich
steigenden Ungewissheit, was die Zukunft alles mit sich bringen wird, lässt sich trotz düsterer Prognosen, Vorzeichen und Symbole nur mit Schritten nach vorn begegnen. In diesem Sinne: Komm, schwarzer Kater.
Lilla
lilla: das ist verträumter, befreiend-melancholischer Pop. Das sind schwebende Gitarren, Drums und elektronische Sounds.
Lola Marsh
Irgendwo zwischen Fleet Foxes und Ennio Morricone legte das Duo einen sensationellen Start auf internationalen Bühnen hin.
Mainfelt
Folk Rock aus dem schönen Meraner Umland, von einer der erfolgreichsten Bands Südtirols.
Yalta Club
Zwischen„Melancholia“ (Lars von Trier) und „La Route“ (Cormac de McCarthy), malt Yalta Club das Testament- Album einer abgestumpften menschlichen Gesellschaft, die auf einem Altar der Maßlosigkeit geopfert wurde – Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
Lilla
lilla: das ist verträumter, befreiend-melancholischer Pop. Das sind schwebende Gitarren, Drums und elektronische Sounds.