musik+ lädt zu meditativen Flötenklängen aus Fernost

Tadashi Tajima, einer der herausragendsten und vielseitigsten Shakuhachi-Meister Japans, spielt am 16. 11. 2012 zen-buddhistische Meditationsmusik im barocken Stadtsaal in Hall. Beginn ist um 20.15 Uhr.

Shakuhachi heißt die traditionelle japanische Bambusflöte, die ursprünglich in der zen-buddhistischen Meditation als Hilfsmittel zur Erlangung der Erleuchtung eingesetzt wurde. Mit der Flöte lässt sich der Atem unmittelbar in Klang umsetzen. Diese enge Beziehung zwischen Atem und Klang hat dazu geführt, dass in Japan der Bambusflöte übernatürliche, geradezu magische Kräfte zugeschrieben werden.

Ein faszinierendes Klangerlebnis

Einer der besten zeitgenössischen Shakuhachi-Spieler ist Tadashi Tajima. Er ist ein wahrer Klangmagier, der der Bambusflöte eine unglaubliche Vielfalt von Tönen entlockt.
Im Mittelpunkt seines Repertoires steht die zen-buddhistische Meditationsmusik Honkyoku. Bis heute wird Honkyoku hauptsächlich mündlich vom Lehrer auf den Schüler überliefert. Von allen traditionellen Musikformen Japans ist das Spiel der Shakuhachi eine der beliebtesten, die Zuhörer wie Komponisten fasziniert und inspiriert – und das nicht nur in Japan. So fand die Shakuhachi-Flöte sogar Einzug in die westliche Popmusik.

Tadashi Tajima

Tadashi Tajima, 1942 in Sakai geboren, studierte bei mehreren Shakuhachi-Meistern. Er ist keiner der traditionellen zen-buddhistischen Schulen zuzuordnen, sondern pflegt seinen eigenen sowohl kraftvollen wie auch meditativ-kontemplativen Stil. Tajima wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Neben seiner regen Konzerttätigkeit rund um den Globus widmet er sich auch der Ausbildung junger Shakuhachi-Spieler. 1994 gründete er seine eigene Schule. Er gilt als einer der wichtigsten Lehrer seiner Kunst.

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Weitere Informationen zu Veranstaltungen in der Region unter http://www.hall-wattens.at/de/veranstaltungshoehepunkte.html