Die Zirbe. Heimisch in der Region Hall-Wattens. Hoch über dem Inntal befindet sich der größte Zirbenbestand Europas und die älteste Zirbe Tirols mit über 750 Jahren. Viel älter ist jedoch die Kunst des Schreibens. Was die Zirbe, die Kunst des Schreibens und die wundersame Reise eines Zirbelzapfenzwergs gemeinsam haben, erfahrt ihr in meinem Blogbeitrag.

Tiroler Schriftstellerin aus Leidenschaft

Christina Anna Bonifer (geb. Kasseroler) ist ursprünglich Lehrerin für das Fach Deutsch und Musik. Kein Wunder, dass ihre Leidenschaft dem geschriebenen Wort gilt. Die Inspiration für ihre Schreiblust liegt tief verwurzelt in ihrer Kindheit. Immer mehr kamen ihr Worte, Sätze und Geschichten in den Sinn, die niedergeschrieben werden wollten. Erlebnisse und Eindrücke werden in ihren Werken verarbeitet und für die Nachwelt aufbereitet. Schon als 3-Jährige bat sie ihre Mutter, unter von ihr angefertigte Zeichnungen, nach ihren Vorstellungen, eine Geschichte zu schreiben. Die Hütte der Großeltern inmitten der Tiroler Bergwelt war ein großer Bestandteil in der Kindheit der gebürtigen Innsbruckerin. Auch heute noch spielt der Bezug zu damals und zur unberührten und ursprünglichen Natur eine wichtige Rolle in ihren Werken.

Bekannt wurde die Tiroler Schriftstellerin mit „Zirbelzapfenzwergs wundersame Reise“ – ein modernes Märchen, in dem Kernaussagen verpackt sind, um Klein und Groß zum Nachdenken anzuregen.

Autorin Christina Anna Bonifer_Zirbelzapfenzwergs wundersame Reise

Herausforderungen beim Schreiben

“Schöne Geschichten bringen dich zum Lachen, zum Träumen und mit etwas Glück sogar zum Nachdenken.”

Christina Anna schreibt Gedichte und Geschichten aus Berufung. Ihre Statements zergehen wie Schokolade auf der Zunge. Was so leicht und gut klingt, ist oftmals harte Arbeit, auch wenn viel Liebe und Herzblut dahintersteckt. Natürlich habe ich die Tiroler Schriftstellerin (wohnhaft in Mils) nach ihren persönlichen Herausforderungen beim Schreiben gefragt. Durchhaltevermögen, Tagesverfassung sowie die aktuelle Lebenssituation spielen eine Rolle. Es sind nicht nur Buchstaben, die man aneinanderreiht, sodass Wörter daraus entstehen, die schlussendlich zu Sätzen werden. Schreiben macht am Ende müde, im positiven Sinne. Christina Anna beschreibt es so: „Du bist in deinem eigenen geschützten Raum, die Zeit steht still, eine eigene Gedankenwelt und plötzlich wachst du erschöpft und zufrieden auf – aufgeblüht, mit innere Ruhe.“

Es kann schon passieren, dass sie gedankenverloren zwei Stunden später „aufwacht“ und mehreren geschriebenen Seiten vor ihr liegen. Aber auch die Rahmenbedingungen müssen passen: Ruhe und der Bezug zur Natur. Es gibt keinen bestimmten Ort im oder um das Haus, welcher der Quell des Schreibens ist. Der Lesesessel im Wohnzimmer, der Eichenholztisch im Esszimmer oder ein kleiner Balkon: Orte, an denen es sich für Christina Anna am besten Schreiben lässt, haben immer etwas mit Natur und Rückzug zu tun.

Schreibwerkzeug_Zirbelzapfenzwergs wundersame Reise

Für jeden Schriftsteller sind Feder und Stift von Bedeutung. Die Schriftstellerin verwendet für Notizen rund um ihre Ideen einen Bleistift, ansonsten greift sie immer zur Füllfeder. Interessant ist auch, dass sie blankes Papier oder maximal liniertes Papier bevorzugt: den Ideen und Gedanken soll schließlich kein Riegel vorgeschoben werden 😊 …

Inspirationsquellen werden zu Geschichten

“Meine Geschichten ermuntern mit dem Herzen zu lesen und bringen ein Gefühl von innerer Ruhe, Gelassenheit und Freude.”

Den Blick auf die natürlichen und ursprünglichen Werte im Leben zu lenken – das liegt ihr am Herzen. Kinder-, Jugend- sowie Erwachsenenbücher stammen aus der Feder der Schriftstellerin. Eine klare Abgrenzung zwischen den Altersgruppen trifft sie bewusst nicht. Die Kernaussagen in den Büchern sind allgemein gültig und bringen Jung und Alt zusammen. Sei es beim Vorlesen der Geschichten, beim selbst Eintauchen oder auch beim darüber reden: Es ist ein Wechselspiel, welches es nicht einzugrenzen gilt!

Christina Anna möchte mit der Geschichte auf die kleinen, aber wichtigen Dinge im Leben hinweisen, wie Familie und wahre Freunde. Mit wertvollen Wegbegleitern kann man jedes Ziel erreichen – man muss nur genau hinsehen, sie erkennen und annehmen. Geschichten aus der Feder der Tiroler Schriftstellerin sind wahrheitsgetreu, stets positiv ausgerichtet und sollen beim Abschalten und Entschleunigen helfen.

Zirbelzapfenzwerg“ und „Kleine Anna“

Den Bezug zur Zirbe, dem Wald und den Bergen hat sie ihrem Vater und ihrem Opa zu verdanken. Christina Anna wurde schon früh von beiden immer mit in den Wald genommen. Die Schriftstellerin war von dieser heimischen Baumart, den Zapfen, dem Geruch und dem Wald angetan. Eigentlich wollte sie zuerst die Geschichte der kleinen Anna in den Tiroler Bergen schreiben. Irgendwie war die Zeit für die kleine Tiroler Heidi noch nicht reif genug. „Zirbelzapfenzwergs wundersame Reise“ entstand in einer eigentlich kreativen Schaffenspause. „Er wollte unbedingt aufs Papier!“, so die Tiroler Schriftstellerin.

Die Muse zu “Kleine Anna – Ein Sommer in den Tiroler Bergen“ hatte die Christina Anna vor über zehn Jahren. Die Geschichte ist in inmitten der Tiroler Bergwelt verankert und das kleine Mädchen erlebt dort so einiges für sie Aufregende. Auch hier lassen sich autobiografische Verbindungen zur Schriftstellerin herstellen: Ihr zweiter Vorname lautet „Anna“ und sie wuchs einen Teil ihrer Kindheit inmitten der Tiroler Berge auf. Naturverbundenheit, eigene Lebenserfahrungen, sowie die Dankbarkeit für die damalige „geschenkte“ Zeit spiegeln sich in diesem Buch wider!

Illustrationen werden zum Leben erweckt

“Oft genügt schon ein einzelner Blick auf das Wesentliche, um glücklich zu sein.”

Die Schriftstellerin faszinieren alte Märchen Bücher und deren Zeichnungen. Für ihre Bücher greift sie auch hier zum Stift und zeichnet die Geschichten vor. Nachgezeichnet werden ihre Gedanken von einem Illustrator, welcher es zu verstehen weiß, dass die Schriftstellerin erst eine Freigabe gibt, wenn jeder Strich genau passt. Die Zusammenarbeit mit dem Zeichner ist eine weitere Komponente, welche ihr für das Gelingen ihrer Leidenschaft am Herzen liegt. Neben den Geschichten sind es auch die Zeichnungen, die Leser – Groß und Klein – in ihren Bann ziehen. Ein guter, reger und kreativer Austausch mit Christian Opperer ist wichtig. Er weiß ihre Bilder im Kopf richtig umzusetzen.

Die Liebe zum Detail ist Dank mindly.design auch in ihrem Logo ersichtlich: Ihre Initialen spiegeln sich darin wider. Der Stern steht symbolisch für ihren zweiten Vornamen Anna. Alle Symbole stehen für sich und laden gemeinsam zum Träumen und Schreiben mit Leichtigkeit ein.

Autorin Christina Anna Bonifer_Zirbelzapfenzwergs wundersame Reise

Wohnzimmerlesungen und ein Hörbuch

Ihre Geschichten werden bei sogenannten „Wohnzimmerlesungen“ zum Leben erweckt. Ob Buchliebhaber, Lesezirkel, Schreibgruppen, Mädelsabend, Gartenparty, Kindergeburtstag oder Geburtstagsgeschenk: Für jeden Anlass, dem eine besondere Note verliehen werden soll, kann eine individuelle Wohnzimmerlesung mit Musik vereinbart werden. Sommerbühne, öffentliche oder private Veranstaltungen, Firmenfeiern, Weihnachtsfeiern, Schulklassen, Kindergärten, Bibliotheken und Buchhandlungen oder einfach ein besonderer Abend mit Freunden. „Zirbelzapfenzwergs wundersame Reise“ gibt es seit Kurzem auch als Hörbuch, mit Musik von Herbert & Heidi Pixner, Titelsong gesungen von Frajo Köhle und gesprochen von Hans Danner, eine Produktion von Ralf Metzler Klangfeile. Ein Ohrenschmaus für die ganze Familie!

Autorin Christina Anna Bonifer_Zirbelzapfenzwergs wundersame Reise

TIPP: Zirbelzapfenzwergs wundersame Reise am Glungezer

Wie kam eigentlich der „Zirbelzapfenzwerg“ zu seinem Namen? Im Rahmen der Mondscheinfahrten am Glungezer wird die Geschichte „Zirbelzapfenzwergs wundersame Reise“ erzählt. Wer die Antwort dazu erfahren will, soll am besten zur Geschichtenerzählerin kommen 😊 …

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Das Team des Tourismusverbandes ist für euch immer auf der Suche nach spannenden Geschichten aus der Ferienregion Hall-Wattens.