Lernt das Rezept zum klassischen österreichischen Scheiterhaufen kennen und lasst ihn euch mit leckerer Vanillesauce schmecken!

Ich möchte gerne mit euch einen Scheiterhaufen nach einem überlieferten Rezept meiner Großmutter backen. Ich bin ein großer Fan von süßen Hauptspeisen, ganz besonders mit einer Suppe als Vorspeise. Für mich sind das Kindheitserinnerungen – Gemüsesuppe und nachher ein süßes Hauptgericht!

Woher kommt der Scheiterhaufen?

Der Scheiterhaufen dient perfekt zur Restverwertung von altem Brot oder auch von nicht mehr ganz frischen Äpfeln. Es war früher somit ein sehr beliebtes Gericht auf den Bauernhöfen, altes Brot war meistens vorhanden, Äpfel oder Birnen genauso und auch Milch und Eier, Kühe und Hühner waren damals gang und gäbe.

Zutaten

300ml Milch
4 Eier
75g Staubzucker
1 Prise Salz
250g altes Weißbrot
4 große Äpfel
Zimtzucker
Rosinen
Mandelblättchen zum Bestreuen
etwas Butter

Zubereitung

Die Milch, Eier und Staubzucker und die Prise Salz in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen kräftig verquirlen. Das harte Brot in dünne Scheiben schneiden und in der Eiermilch tränken bis die Flüssigkeit aufgesogen ist.

Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Die Apfelviertel in dünne Scheiben schneiden, mit Zimtzucker und den Rosinen mischen.

Eine Auflaufform mit Butter einfetten und abwechselnd Brötchenmischung und Apfelmischung in die Form schichten. Wer möchte kann den Scheiterhaufen zum Schluss mit Mandelblättchen bestreuen. Er wird im heißen Ofen bei 180°C (Ober- Unterhitze) für ca. 40 Minuten gebacken.

Ich persönlich trenne die Eier und nur das Eigelb kommt in die Eiermilch. Aus dem Eiklar und etwas Zucker und Vanillezucker schlage ich einen Eischnee. Zehn Minuten vor Ende der Backzeit streiche ich diesen dann auf den fast fertigen Scheiterhaufen.

Ein absolutes Muss dazu ist heiße Vanillesauce!!

Gutes Gelingen und lasst es euch schmecken!

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Susi

Susi

Susi arbeitet seit 2006 beim Tourismusverband der Region Hall-Wattens. Sie ist Austria Guide, Bergwanderführerin, Tiroler Naturführerin sowie Kräuterpädagogin. Es ergibt sich von selbst, dass sie - egal bei welchem Wetter - immer gerne im Freien unterwegs ist.